Arcteryx Alpha AR Test

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Arcteryx Alpha AR Test

Hersteller: Arcteryx
Modell: Alpha AR
Gewicht in M: 420 Gramm
Ausführungen: Damen / Herren

Unser Urteil

Bei den Produktlinien von Arcteryx ist es etwas schwierig durchzublicken. Die Produktlinien werden erst einmal nach griechischen Buchstaben klassifiziert, Alpha umfasst zum Beispiel die primär an Alpinisten und Bergsportler angepasste Linie, während die Beta Linie sich eher an Breitensportler und Wanderer richtet. Zusätzlich zur Produktlinie gibt Arcteryx dann noch ein Buchstabenkürzel an, das für den Einsatzzweck innerhalb einer Linie steht. So gibt es die Arcteryx Alpha Gore Tex Jacke etwa neben der hier getesteten AR (allround) Ausführung auch noch in einer FL (fast and light) die ohne Unterarmbelüftung kommt und sonst der AR gleicht, in einer SL (super light) mit dünnerem Gore Tex Paclite und einer SV (severe weather) Version mit extrem robustem Oberstoff aber auch deutlich höherem Gewicht.

Wir haben uns bei unserer Vorauswahl für den Test entschlossen die Arcteryx Alpha AR zu bestellen, da sie unserer Meinung nach den besten Kompromiss aus Funktionalität, Gewicht und Robustheit darstellt.

Die Arcteryx Alpha AR ist eine der am besten konstruierten Hardshell Jacken die wir je verwendet haben und nicht ohne Grund räumt sie hier bei outdoormaniacs.de den Testsieg ab. Sie besteht aus einer Kombination der extrem robusten Gore Tex Pro Membran mit einem leichten N40 p-X Nylon (N80 p-X an den Verstärkungen) und wiegt nur 365 Gramm. Was die Ausstattung mit innovativen Features angeht kann, außer vielleicht der Patagonia Galvanizer, kaum eine andere Jacke mithalten. Wetterschutz und Kapuze sind der Gold Standard und wurden von uns mit vollen 10 Punkten bewertet. Das extrem langlebige Gore Tex Pro Laminat und die sehr dauerhafte DWR Imprägnierung machen die Arcteryx Alpha AR im Test zu einer hervorragenden Wahl auch bei härtester Beanspruchung und Dauerregen.

Wetterschutz

Die Arcteryx Alpha AR ist unser Meinung nach eine der absoluten Top Gore Tex Jacken am Markt. Beim Thema Wetterschutz setzt sie sich nicht nur aufgrund der extrem robusten und auch unter schwierigsten Bedingungen wasserdichten Gore Tex Pro Membran ab, sondern auch aufgrund ihrer ideal geformten Kapuze. Neben der Form der Kapuze die sowohl mit als auch ohne Helm zuverlässig Eintritt von Regenwasser verhindert, sind es auch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten mit einer Zugkordel auf der Hinterseite und zwei vorne. Bei einigen der weicheren und flexiblen Jacken haben wir im Test das relativ schnelle Nachlassen der Imprägnierung bemängelt, Die Arcteryx Alpha AR zeigt sich hier robuster, auch unter Rucksackgurten und an stark beanspruchten Stellen.

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Hervorragende DWR Imprägnierung an der Arcteryx Alpha AR.

Gewicht

Mit von uns in Größe M gemessenen 420 Gramm gehört die Arcteryx Alpha AR im Test trotz der umfangreichen Ausstattung mit Unterarmzips und zwei großen Aussentaschen zu den leichteren Modellen. Wer nochmals 50 Gramm sparen möchte und dafür auf die Unterarmzips verzichten kann, dem können wir die nochmals leichtere aber ebenso robuste Arcteryx Alpha FL empfehlen. Die Arcteryx Alpha SL ist zwar nochmals leichter, verwendet aber das etwas weniger robuste Gore Tex Paclite. Für unseren Einsatzzweck war die AR die perfekte Kombination aus Gewicht und Funktionalität.

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The North Face Impendor Shell links und Arcteryx Alpha AR rechts.

Bewegungsfreiheit und Passform

Erwartungsgemäß ist die Arcteryx Alpha AR mit ihrer Gore Tex Pro Membran nicht so flexibel wie einige andere Modelle im Test. Wir fanden das allerdings nicht weiter schlimm, da für uns andere Faktoren wie absolute Schlechtwettertauglichkeit eine größere Rolle spielten. Und obwohl die Arcteryx Gore Tex Jacke im Test eher einen steifen Eindruck macht, ist ihre Passform so hervorragend, dass sie auch hier im Topfeld mitspielen kann. Arcteryx nennt diesen Schnitt der auch an anderen Modellen der Marke zum Einsatz kommt Trim Fit. Marketingname hin oder her, uns konnte der Schnitt mit langen Armen und Hüftbund und geringem Volumen überzeugen.

Belüftung und Atmungsaktivität

Die Atmungsaktivität der Arcteryx Alpha AR ist sehr gut, obwohl die dicke Gore Tex Pro-Membran gefühlt nicht ganz das Niveau der sehr dampfdurchlässigen Membran an der Outdoor Research erreicht. Da der effektivere Weg aber ohnehin das Öffnen von Lüftungsöffnungen ist, störte uns das nicht weiter. Zwei unserer Tester besitzen privat seit einigen Jahren eine Arcteryx Alpha FL die ohne Armbelüftungen auskommen muss und waren von der deutlich besseren Ventilation der AR begeistert. Im Gegensatz zu einigen anderen getesteten Modellen muss die getestete Arcteryx Alpha ohne 2 Wege Reißverschluss auskommen, was etwas reduzierte Möglichkeiten der Belüftung ermöglicht.

Im Kapitel Belüftung und Atmungsaktivität liegt die Arcteryx Alpha AR im Test damit im vorderen Mittelfeld und muss sich hinter den neuen, dünneren und flexiblen Membranlaminaten einreihen, zumindest im Trockenen, denn bei Regen benetzen diese deutlich schneller und die Atmungsaktivität sinkt deutlich ab. Obwohl wir das nicht nachmessen konnten ist unsere Vermutung daher, dass die Arcteryx Alpha AR mit Gore Tex Pro bei Dauerregen besser atmet als einige der dann vollgesogenen Konkurrenzmodelle.

Ausstattung

Die Arcteryx Alpha AR bietet eine Vielzahl durchdachter Features, wobei wir vor allem die sehr duchdachte und perfekt anpassbare Kapuze hervorheben möchten. Das scheint erstmal ein kleines Detail zu sein, kann aber bei Sauwetter in den Bergen über Lust und Frust mit einer Jacke entscheiden. Mit zwei Außentaschen, einer Innen-Brusttasche und den Pitzips unter den Armen ist die Arcteryx Gore Tex Jacke an fast alle Bedingungen anpassbar und der extrem robuste Stoff lässt auf eine sehr gute Langzeithaltbarkeit schließen.

Alle Kordelzüge sind als Cohaesive Locks ausgeführt und lassen sich einhändig bedienen und das weitestgehend auch mit Handschuhen. Die Züge sind in den Lagen der Jacke eingenäht, können nicht verrutschen und tragen durch ihre sehr geringe Dicke kaum auf.

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Einsatzzweck

Das Buchstabenkürzel AR steht bei dieser Arcteryx Alpha Gore Tex Jacke für Allround und unserer Meinung nach passt dieses Modell auch am besten für eine Vielzahl von Anwendern. Wir fanden die Arcteryx Alpha AR wirklich einen Alleskönner der nicht nur beim Bergsteigen und Klettern eine gute Figur macht, sondern auch für Ski- und Wandertouren oder zum Mountainbiken bestens geeignet ist. Vor allem bei häufigem Einsatz in schlechtem Wetter würden wir die Arcteryx mit ihrer Gore Tex Pro Membran den günstigeren Jacken mit eigenentwickelter Membran vorziehen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Arcteryx Alpha AR ist zwar nicht extrem günstig, aber wir fanden trotzdem dass der Preis angesichts der sehr hohen Verarbeitungsqualität, der sehr hochwertigen und im Einkauf teuren Gore Tex Pro Membran, sowie der Fülle an Funktionen gerechtfertigt ist.

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The North Face Impendor Shell links und Arcteryx Alpha AR rechts.

Fazit

Unser Overall Testsieger Arcteryx Alpha AR ist unsere erste Wahl für Outdooraktivitäten bei schlechtem Wetter. Das etwas steifere und lautere Tragegefühl im Vergleich mit den flexiblen Stoffen im Test und den höheren Preis macht sie unserer Meinung nach mit überragendem Wetterschutz und ultra-robuster Verarbeitung mehr als wett. Wer wenig schwitzt oder die Jacke eher zum Wandern benötigt und auf die Unterarmbelüftung verzichten kann, sollte sich die ebenfalls hervorragende und sonst fast baugleiche Alpha FL ansehen und spart dabei noch gut 100 Euro und 50 Gramm.

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