Mammut Broad Peak Light Test
Hersteller: Mammut
Modell: Broad Peak Light
Gewicht: 220 Gramm
Modelle: Damen / Herren
Unser Urteil
Die Mammut Broad Peak Light ist, wie es der Name schon sagt, eine ultraleichte Daunenjacke. Zusammen mit der Mountain Hardwear erreicht sie den absoluten Spitzenplat im Kapitel Gewicht, kommt allerdings als einzige auch ohne Kapuze. Die fehlende Kapuze bestimmt auch ihren dezidierten Einsatzzweck, sie ist unserer Ansicht nach mehr als superleichter Ersatz für einen dicken Fleecepulli gedacht und eignet sich hervorragend zum Layern unter einer Hardshell.
Isolierleistung
Die Isolierleistung der Mammut Daunenjacke ist natürlich nicht mit einem ultrawarmen Modell wie etwa der Yeti Ace zu vergleichen, allerdings wiegt sie auch nur gut die Hälfte und macht keinen Hehl daraus, dass sie mehr Pulloverersatz als Winterjacke sein möchte. Auch der Verzicht auf eine Kapuze lässt im Kapitel Isolierleistung keine Spitzenplatzierung zu, da über den Kopf die meiste Wärme abgegeben wird.
Gewicht

Der Verzicht auf eine Kapuze und die extrem hochwertige 850 cuin Daunenfüllung machen die Mammut Broad Peak zum ultraleichten Begleiter.
Mit den von uns in Herrengröße M gemessenen 220 Gramm ist die Mammut Broad Peak die leichteste Jacke im Test.
Wetterfestigkeit
Wir haben sind mit der Mammut Broad Peak längere Zeit im Nieselregen unterwegs gewesen und während die DWR Beschichtung ein Eindringen des Wassers in den Stoff verhinderte, kam schon nach kürzerer Zeit Feuchtigkeit durch die durchgesteppten Nähte nach innen. Die Daune wird zwar so nicht sofort nass, allerdings würden wir die Mammut Daunenjacke nicht wirklich als äußerste Schicht empfehlen, auch nicht in kürzeren Schauern.
Passform & Schnitt
Die Mammut Broad Peak ist wie auch viele andere Produkte aus dem Hause Mammut relativ körpernah geschnitten und bietet für sportliche Staturen etwas weniger Platz unter den Armen. Was die Mammut als äußere Schicht über einem dicken Pullover eher disqualifiziert, macht sie ideal als leicht wärmende Schicht unter der Hardshell oder abends auf der Hütte. Hier trägt sie nicht dicht auf und bietet die Bewegungsfreiheit eines Sweaters.
Packmaß
Das Packmaß der Mammut Daunenjacke ist winzig und nochmals einen Tick kleiner als das der Ghost Whisperer. Mammut hat nicht gespart und der Broad Peak extrem hochwertige Daunen mit einer Bauschkraft von 850+ Cuin spendiert, was für minimalstes Packmaß und hoher Volumenentfaltung sorgt.
Ausstattung & Features
Die Broad Peak ist in Bezug auf Ausstattung und Features auf das Nötigste reduziert. Es gibt keine Kapuze, keine Kragen- und Bundverstellung und auch keine Innentasche; immerhin verfügt die Mammut außen über zwei große Handwärmertaschen die zwar technisch hoch angesetzt sind, aber durchaus auch größeren Händen zum Aufwärmen Platz bieten. Was uns gut gefiel waren die dünnen und weichen Gummibündchen an den Armabschlüssen, die wirkungsvoll ein Hochrutschen der Ärmel und Kaltlufteintritt verhinderten.
Einsatzzweck
Aufgrund der dünnen und wenig voluminösen Ausführung mit wenigen jackentypischen Ausstattungsdetails sehen wir die Mammut Broad Peak Light vor allem als besonders leichte Alternative für eine dicke Fleecejacke. So lassen sich ähnliche Wärmewerte wie mit erheblich schwereren und voluminöseren Pullovern erzielen, ideal also für Ultralight Hiker in der Übergangszeit. Als Kälteschutz im Winter empfiehlt sich die Mammut Daunenjacke dagegen weniger, hier ist sie einfach zu dünn und bei kaltem Wind im Gebirge fehlt die Kapuze.

Mammut Broad Peak Light (links) und Patagonia Down Sweater (rechts) am Glymurfoss im Westen Islands.
Fazit
Ihr sucht eine federleichte und warme Alternative zu einem dicken und schweren Fleecepulli? Voilà, die Mammut Broad Peak Light ist Euer Pulloverersatz für Hütte und am Beach. Aufgrund des geringen Packmaßes ist sie problemlos immer dabei.
Aktuelle Preise Mammut Broad Peak Light
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Mammut Broad Peak Light Test, (c) outdoormaniacs.de